Mulo Francel (» English short version)

Mulo Francel & Quadro Nuevo
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Alle Bilder © Mulo Francel

geb.1967 in München, studierte Saxophon und Komposition in Linz, München und New York.

Mit seiner extravaganten Spielweise lotet er die Grenzbereiche zwischen Jazz, Klassik und World Music aus. Die hohe Schule der Improvisation verwebt sich bei ihm mit Vorlieben für Tango, mediterrane Musizierkunst und alteuropäische Melodien.
Das Magazin Kulturnews schrieb ihm den „derzeit sinnlichsten Saxophonsound Europas“ zu.

Mit Formationen wie Quadro Nuevo, Tango Lyrico und Mulo Francel & Friends unternahm der Saxophonist weltweite Konzerttourneen: Mexiko, USA, Jordanien, Israel, Australien, Singapur, Korea, China, Argentinien, ums Schwarze Meer und quer durch Europa. Er spielte in der New Yorker Carnegie Hall und in Jazz Clubs, als Straßenmusiker auf italienischen Plätzen ebenso wie auf dem Montreal Jazz Festival.

Francels Saxophonspiel ist auf zahlreichen CDs zu hören. Mit den Veröffentlichungen von Quadro Nuevo kletterte er in die TopTen der internationalen Jazz- und Weltmusik-Charts.
Mehrfach wurde ihm der begehrte Jazz-Award des Bundesverbandes Musikindustrie verliehen. Er erhielt in Paris den Europäischen Phono-Preis Impala und den Kulturpreis der Stadt Rosenheim, wo er seine Kindheit verbrachte.
In den Jahren 2010 und 2011 erhielt Mulo Francel mit Quadro Nuevo den ECHO Jazz als bester Live Act.

Er spielte mit vielen Größen der internationalen Musik-Szene, als Solist mit dem NDR-Orchester, dem WDR-Sinfonieorchester, dem Bayerischen Rundfunkorchester, dem Deutschen Filmorchester Babelsberg, der Philharmonie Salzburg und mit dem zeitgenössischen Ensemble Resonanz.
Darüber hinaus schrieb er Kompositionen für TV- und Kinofilme.

Im Jahre 2012 legte Mulo Francel mit Escape sein in der Fachpresse hochgelobtes erstes Album unter eigenem Namen vor, auf welchem er in klassischer Jazz-Quartett-Besetzung eigene Stücke kreativ und groovig neu interpretiert.

In seinem Projekt "the Sax & the Sea" stellte sich Mulo Francel im Jahr 2014 einer ganz anderen Herausforderung: Saxophon komplett solo. Linear-perlende Original-Kompositionen an verschiedenen Orten in Meeresnähe aufgenommen, welche er auch als Notenband veröffentlichte.

Ständig auf der Suche nach neuen Spielfeldern sucht Mulo Francel seit 2015 den intensiven Kontakt mit Musikern aus dem arabischen Kulturraum, um eine musikalische Brücke hinweg über die Gräben von Politik und Religion zu schlagen. So entstand im Frühjahr 2017 zusammen mit Künstlern aus Ägypten und Bagdad das Album Quadro Nuevo & Cairo Steps: Flying Carpet.

2017 erschien bei ACT Music das Doppel-Album Mocca Swing:
Eine Scheibe als Quartett Mulo Francel & Friends, eine Scheibe mit Orchester. Hier bildet Francel mit dem aus Armenien stammenden funkensprühenden David Gazarov am Piano und dem baskischen Dirigenten und Akkordeonisten Enrique Ugarte zusammen mit dem Münchner Rundfunkorchester des BR einen schillernden Klangkörper, der die Gräben zwischen U- und E-Musik, zwischen zeitgenössischem Jazz, Klassik und Weltmusik überwindet.

2019 gründete Mulo Francel zusammen mit Chris Gall (Piano) das Duo MYTHOS: Zwei Taucher im glitzernden Meer der Ideen.
Improvisation, Neo Klassik & World Music. Hier begegnen sich zwei leidenschaftliche Ästheten, die sich in jeder einzelnen Melodie einander zuwenden.

Mulo Francel ist ein musikalischer Brückenbauer, der sich mit großer Leidenschaft in jedem einzelnen Ton seinen Zuhörern und Mitspielern zuwendet.

 

Kurzes persönliches Portrait:

Der Saxophonist als Buchautor - vom Autodidakt zum Weltmusiker und ECHO-Preisträger

Mulo Francel (*21.9.1967) wuchs in der beschaulichen Gegend rund um den Chiemsee auf.
Seine Mutter war Lehrerin an der Dorfschule und völlig unmusikalisch.
In  früher Jugend stahl sich Mulo Platte für Platte aus der Jazz-Sammlung seines Vaters ins Kinderzimmer und zupfte auf einer alten Gitarre zu dieser in der vertraut ländlichen Gegend fremd klingenden Musik. Sie fungierte wie ein Medium zum Vater, der aus Böhmen, dem heutigen Tschechien stammte und früh verstorben war.

Nach mehreren Monaten des Sparens erwarb der 16-jährige Mulo Francel für 400 DM ein altes Saxophon. Eine lebenslängliche Liebe begann. Ohne Noten und Lehrer wurde wie verrückt geübt, und bald folgte ein Engagement in einer Rockband. Zum ersten Auftritt wollte Mulo wie ein routinierter Star auf die Bühne springen. Cooles Auftreten in Cowboystiefeln und Muskel-Shirt hatte er zuvor tagelang vor dem Spiegel geübt. Doch der Sprung ging voll daneben, das Instrument kam völlig zerbeult auf der Bühne an. Die wenigen verbleibenden spielbaren Huptöne blies Mulo jedoch mit derartiger Inbrunst, dass weitere Engagements folgten.
An diesem Abend lernte er den späteren Quadro Nuevo-Bassisten D.D. Lowka kennen, mit dem ihn bis heute eine fast 30-jährige gemeinsame Laufbahn verbindet.

Mulo Francel reiste bereits damals mit seinem Instrument durch die Welt. Afrika, USA, Südamerika. Nach einer durchtanzten Salsa-Nacht in Ecuador rief er seine Mutter an: „Bitte exmatrikuliere mich sofort!“ Er schmiss sein Linguistik-Studium mit Schwerpunkt Flussnamensforschung und entschied sich endgültig für den Musikerberuf. Gemeinsam mit den Begleitmusikern von Sting spielte er sich durch die New Yorker Jazz Clubs, tourte mit dem brasilianischen Trompeter Claudio Roditi und landete mit der Bossa Nova-Sängerin Lisa Wahlandt auf Platz 1 der Singapur-Charts.

Mulo Francels extravagantes Saxophonspiel schmückt zahlreiche CDs. Die Fachpresse (Magazin Kulturnews) beschreibt ihn als den „derzeit sinnlichsten Saxophon-Ton Europas“.

So richtig los ging's mit der 1996 gegründeten Gruppe Quadro Nuevo.
Hier konnten sich vier fanatische Musiker in den zusammengetragenen Stil-Vorlieben verwirklichen: Tango, Arabesken, Flamenco, Lieder eines fast schon verklungenen Italiens. Alle vier zogen an einem Strang und wollten mit und von der Musik leben. Oftmals zog man für mehrere Wochen als Straßenmusiker durch den mediterranen Süden, später unablässig von Bühne zu Bühne. Quadro Nuevo gab bisher über 3000 Konzerte weltweit.

Große internationale Anerkennung kam mit den Veröffentlichungen ihrer CDs, die mehrfach mit dem Deutschen Jazz Award und dem Europäischen Impala ausgezeichnet wurden.

Darüber hinaus produziert Quadro Nuevo unter Mulo Francels Federführung Hörbücher mit Schauspielern wie Ulrich Tukur, Ulrike Kriener, Heino Ferch und Udo Wachtveitl.

2010 und 2011 erhielt Quadro Nuevo den ECHO Jazz für den besten Live-Act des Jahres.

Die CD „Quadro Nuevo – Grand Voyage“ wurde an 18 spannenden Orten quer über den Erdball aufgenommen.

Im April 2011 veröffentlichte Quadro Nuevo das Buch „Grand Voyage – Ein Roadbook“:
Vier spielsüchtige Virtuosen berichten über ihre Reisen. Sie tragen ihre Musik von Mexiko bis Malaysia, vom beschaulichen Oberbayern ins mediterrane Italien, über den wilden Balkan, rund ums Schwarze Meer und auf die Bühnen pulsierender Metropolen wie Istanbul und NewYorks Carnegie Hall. Abenteuerliche Fahrten voller bizarrer Erlebnisse und herzlicher Begegnungen. Die vagabundieren Musiker nehmen den Leser mit und gewähren ihm tiefe Einblicke in ihr Leben:
Wie fing alles an? Wie verarbeiten sie den tragischen Verlust ihres langjährigen Gitarristen?* Wer ist die Frau mit Harfe? Warum kamen sie nie in Batumi an? Warum lieben sie Tango und Lieder in Moll?

 

*Siehe hierzu die Sendung „Lebenslinien: Robert Wolf – aus dem Takt gerissen“ im Bayerischen Fernsehen vom 28.3.2011

 


 

ENGLISH SHORT VERSION

MULO FRANCEL

Mulo Francel (born 1967 in Munich) is a saxophonist and globetrotter. Also known as the creative whirlwind of the ensemble Quadro Nuevo. He toured to the farthest corners of the world. From Bavaria to the Balkans to Bolivia and Buenos Aires.

He studied saxophone, clarinet and composition in Munich (Germany), Linz (Austria) and New York.

Over the years Mulo Francel developed his very own authentic version of World Music. He has given more than 4000 concerts around the globe, has received numerous prizes such as the European Impala, the ECHO Jazz for Best Live Act and the Gold Award for the Quadro Nuevo album Mocca Flor.
The Kulturnews magazine credits him with the “most sensuous saxophone sound in Europe”.

The saxophonist released over 40 albums on the labels GLM, ACT Music and SONY.

Mulo Francel’s saxophone tells stories. Wide-stretched melody lines give an idea of how broad-minded extravagance can override the small-scale limits of the earthly.